Generalversammlung 2010 in Eptingen (CH)

Am 28. August 2010 fand in Eptingen (CH) die 3. ordentliche Generalversammlung der FBBSI statt.
Infos finden Sie im Kurzbericht.

Birgit H. Hilsbos kann um 20.15 Uhr 14 Personen, davon 3 Gäste begrüssen. Total werden 14 Stimmen ermittelt, das absolute Mehr liegt bei 8 Stimmen. Neben den Veranstaltungen FBBSI GRAND PRIX und FBBSI WINNER CUP werden folgende Dinge besprochen/verabschiedet:
Das Protokoll der 2. GV wird verlesen und einstimmig genehmigt. Der Jahresbericht der Präsidentin wird gemäss Gedächtnisprotokoll verlautbart.  Der vollständige Text wird allen Versammlungsteilnehmern elektronisch übermittelt sobald er aus der Datensicherung zur Verfügung steht. Die Stimmberechtigten können ihn kontrollieren und ihre Stimme dazu im Rundschreibeverfahren abgeben. Die Versammlung erklärt sich einstimmig einverstanden mit diesem Vorgehen.
Die GV genehmigt anschliessend die Jahresrechnung 2009 ohne Gegenstimme.
Die Vize-Präsidentin des SFJK Ilona Vogt wird für die Ersatzwahl von Rita Szabo vorgeschlagen. Ilona Vogt vertritt Ungarn bereits an der Versammlung und stellt sich gerne für dieses Amt zur Verfügung. Die Versammlung wählt Ilona Vogt einstimmig als neue Beisitzerin für Ungarn in den Vorstand, Ilona Vogt nimmt die Wahl an.
Die Stimmberechtigten sprechen sich einstimmig für die Ernennung von Agatha Burch zum ersten Ehrenmitglied der FBBSI aus.
Wesensprofil:
Die von der GWS zur Diskussion gestellten Änderungen des Textes im FCI-Standard werden im Detail beraten:
Verhalten und Charakter:
Der vorgeschlagene Text wird unverändert und einstimmig genehmigt.

Verwendung:
Der vorgeschlagene Text wird unverändert und ohne Gegenstimme angenommen.

Ausschliessende Fehler (betr. Verhalten):
Die Delegierten entscheiden sich einstimmig für die Annahme des unveränderten vorgeschlagenen Textes.Es wird klargestellt, dass Ablauf und Inhalt der ZTP-Verhaltensüberprüfung/KVB (Körverhaltensprüfung) in den einzelnen Ländern nicht auf FBBSI-Ebene geregelt werden kann und darf, sondern ausschliesslich in die Kompetenz der zuständigen Rasseclubs fallen. Es bleibt also den Rasseclubs überlassen, mit welchen Tests sie das Vorhandensein der erwünschten oder eben ausschliessenden Eigenschaften überprüfen wollen.
ED-Auswertungen: Fest steht, dass ausserordentlich grosse Unterschiede bestehen und deshalb schon BBS mit ED 2/3 in ein Land verschoben wurden, in dem sie den Befund ED1 aufgrund unterschiedlicher Aufnahmen und Auswertungen erhalten konnten.
Für die Einreichung der gesammelten Angaben aus den einzelnen Regionen/Ländern wurde bisher ausdrücklich keine Frist gesetzt. Ebensowenig besteht ein verbindlicher Auftrag, sondern es beruht auf freiwilliger Mitarbeit der im Protokoll der GV 09 erwähnten Personen. Die Zuchtvoraussetzungen in der Schweiz und Österreich waren problemlos zu klären. Die Abklärungen für die BeNeLux-Länder haben sich als eher schwierig herausgestellt. Die Bedingungen in Ungarn und möglichst auch Tschechien und andere osteurop. Länder sollen ebenfalls ermittelt werden.
Sonstiges:
Anfrage L. George betr. GK:
Die Ausstellungsvorschriften sind in jedem FCI-Land unterschiedlich und die FBBSI akzeptiert selbstverständlich die vom jeweiligen Landesverband anerkannten Ausstellungskategorien inkl. GK und erkennt die Resultate und Punkte auch für den GRAND PRIX oder WINNER CUP an. Dagegen muss damit gerechnet werden, dass künftig an World Dog Shows und Eurodog Shows die GK aufgrund der geltenden FCI-Vorschriften (Rasse ohne Arbeitsprüfung) nicht mehr angeboten wird. Ebenso macht die SKG in ihren Ausstellungsvorschriften keine Ausnahmen und lässt die GK nur bei den dafür vorgesehenen Rassen mit obligatorischer Arbeitsprüfung zu, weshalb die GK für den BBS in der Schweiz eigentlich nicht ausgeschrieben werden darf.

Anfrage V. Thöni betr. betreffend Italien:  die besondere Situation wird erläutert. Es werden mit Sicherheit bei der FBBSI keine Zuchthunde aufgeschaltet, die nicht dem Zirkular entsprechen. Ebenso wenig werden Würfe publiziert, die nicht den FBBSI Mindestvorschriften betr. Zirkular entsprechen.

Anfrage I. Vogt: BBS mit stark abfallender Rückenlinie und überwinkelter Nachhand als Ausstellungssieger festgestellt. Es sollte nicht sein, dass plötzlich Weisse Schäferhunde mit dem typischen Erscheinungsbild eines Deutschen Schäferhundes als rassetypische BBS präsentiert werden, obwohl sie eigentlich ausschliessende Exterieurfehler aufweisen. Die FBBSI kann und darf sich nicht in die Beurteilungen von mehr oder weniger kompetenten Ausstellungsrichtern einmischen. Immerhin könnte die FBBSI aber vermehrt darauf aufmerksam machen, dass die Einhaltung des Standards insbesondere betreffend der horizontalen Rückenlinie zu den Grundwerten der FBBSI gehört und es definitiv kein Zurück zum Deutschen Schäferhund geben wird.
Nachdem niemand mehr das Wort ergreift, schliesst Birgit H. Hilsbos die Versammlung um 22h40. Sie dankt allen Anwesenden für ihr Erscheinen und wünscht eine gute Heimreise.